Die Fundstätte befindet sich auf einer Tiefe von 37 bis 39 m, am Rand eines felsig-sandigen Abhangs, rund 130 m von der Küste entfernt. Es handelt sich um rund 400 gut sichtbare Amphoren, die typologisch der Lamboglia 2 - Gruppe zugeordnet werden und verschiedene Varianten aufweisen können. Die grundsätzliche Form der Amphoren berücksichtigend, lassen sich diese dem 1. Jh. v. Chr., d.h. der späten Römischen Republik zuordnen. Meeresbewuchs bedeckt die Amphoren größtenteils und hat sie zu einer kompakten Einheit zusammengewachsen lassen; nur ein kleiner Teil der Amphoren befindet sich außerhalb der Hauptformation der Fundstätte.
Rund 38 m nordöstlicher von der Fundstätte befindet sich der bleierne 1,6 m lange Querbalken eines antiken Blei-Holz-Ankers, der wahrscheinlich zum gleichen Schiff gehört hat. Unmittelbar neben dem Balken liegt auch der Boden eines größeren Keramikgefäßes, das bisher nicht datiert wurde.
Die Lage des Fundes am Meeresgrund legt den Schluss nahe, dass es sich keineswegs nur um eine Ladung gehandelt hat, die während einer Haverie aus dem Unterdeck verloren gegangen ist, sondern dass vielmehr das ganze Schiff auf den Meeresgrund gesunken ist.
Die Länge der Amphoren-Hauptformation beträgt zwischen 23 – 24 m und lässt auf ein Schiff von 25 – 30 m Länge schließen.